Night Tales: Paderewski

Kenosismusic Nach MarKrz

Das audiovisuelle Konzert bildet eine Entdeckungsreise in das Land der Form und der Dramaturgie – in die Musikdrama „Manru” von Ignacy Jan Paderewski, übersetzt in die Klang- und Bildästhetik des 21. Jahrhunderts.

Alle Proportionen des Originals wie auch der allgemeine Charakter der Faktur der einzelnen Abschnitte werden beibehalten. Was sich ändert, ist die Klangfülle – bedingt durch ein anderes Instrumentarium und eine andere Musiksprache, auch der zeitliche Verlauf wird anders sein. Die Partitur in Diagrammform wurde von Marcin Krzyżanowski geschrieben. Als zusätzliches dramaturgisches „Live-Element” findet auf Bildschirmen eine visuelle Interpretation statt.               

Es entsteht somit eine spezifische Variation des MUSIKDRAMAS „MANRU”, die sich auf das zeitgenössische Konzept von Clubbing und Sampling bzw. auf das audiovisuelle Konzert bezieht und sich der Formel der Jazzimprovisation oder der Ästhetik von noise art und der umkomponierten, exakt aufgezeichneten Teile bedient.

Zur Aufführung eingeladen wurden Musiker – Instrumentalisten, die unterschiedlichen ästhetischen Umgang mit der Klangmaterie vertreten. An der Darbietung beteiligen sich ein Erzähler – als Kommentator der Bühnensituationen im Libretto – und eine symbolische Figur – eine weibliche Rolle, die onomatopoetisch das Bühnengeschehen kommentiert.

MIT

LESZEK ŻĄDŁO – Tenorsaxofon

KRYSTIAN JAWORZ – Piano Rhodes

MARCIN KRZYŻANOWSKI – elektrisches Cello

MIECZYSŁAW ELIGIUSZ LITWIŃSKI – Geige, Gesang

DARIUSZ MAKARUK – elektronische Instrumente

ROBERT GONERA – Erzähler

ZUZANNA PALUCH – Symbolische Figur

Live”-Visualisierungen ROBERT BALIŃSKI

Tonregie – ANDRZEJ KIJANOWSKI

Bildingenieur – SŁAWOMIR TOMASZUK „TOMASZUK FILM”

Technischer Leiter – PAOLO POZLUTKO

„Gefördert im Rahmen des Mehrjahresprogramms „NIEPODLEGŁA“ für die Jahre 2017-2022, als Teil des Förderprogramms des Adam-Mickiewicz-Instituts „Kulturelle Brücken“